Die schräge Stadt

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13.06.2024 18:00 – Die LeonardoWelt lädt zum Vortrag und zur Diskussion über ein neuartiges Stadtmodell.

Bevölkerungswachstum & Klimaerwärmung erfordern nachhaltigere StadtteileDas konsequente Zusammenspiel von großteils bekannten Lösungen verfolgt vor allem drei Leitzielsetzungen: Höhere Dichte, mehr Grün und weniger Boden.

DIE SCHRÄGE STADT

 +  Deutliche Erhöhung der Baudichte, über 25 % Nutzfläche

 +  Zusätzlich ~25 % mehr Grünfläche je künftigem Bürger

 +  Weniger Bodenverbrauch mit sparsamer Erschließung

Dieses recht abwechslungsreiche Stadtmodell bevorzugt Quartiere mit deutlich höheren Baudichten um die höherrangigen ÖV-Stationen.

Die GFD von 5,0 wird durch schräg gestellte Gebäude, zum Teil bis 35 m Höhe erreicht, also keine ´Wolkenkratzer´.

Mehr Dichte und Schrägstellung geben viel Innovationsspielräume welche sowohl die Architektur als auch den Stadtraum und somit auch die Identifikation mit dem Stadtquartier erhöht.

Reservegebiete als zwischenzeitliche Brachen könnten spätere, in erster Linie für Arbeitsplätze vor Ort vorbehalten werden.

Aufgeständerte Häuser ermöglichen eine Stadt der besonders kurzen Wege und bieten zusätzlichen Freiraum.

Das Quartier ist weitgehend Autofrei und Hochgaragen sind hier nur in Randlage.

Schachtelbauweise eröffnet Flexibilität für später auftretende Nutzungserfordernisse.

GEHT DAS ALLES ?!

Herbert Binder stellt dieses neuartige Stadtmodell vor.

Rüdiger Lainer gibt dazu ein ´Starterstatement´ ab.

Allgemeine Diskussion anschließend.     Anmeldung unter: office@tualumni.at

save the date:

Do 17.10.2024 18:00 Uhr, 00 – Die LeonardoWelt lädt zum Vortrag und zur Diskussion „Kulturerbe Architekturwettbewerb“     

Die geistigen Wurzeln (bau-)künstlerischer Wettbewerbe reichen zurück in das 5. und 6. vorchristlichen Jahrhundert – nach Griechenland: „Das beste Argument – Projekt - möge gewinnen.“ Seit der Frührenaissance sind Wettbewerbe zu baukünstlerischen und bautechnischen Fragen der Gesellschaft verbürgt. Es ist wieder an der Zeit, Auftraggeber an den Wert der Architekturwettbewerben zu erinnern: Verhandlungsverfahren (Überdachung des Praterstadions) und TU-Verfahren sind keine Investition in die Baukultur. Architekturwettbewerbe dienen der Wahrung des öffentlichen Interesses an der gebauten Umwelt.

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